Für die nächste Generation

Nachhaltigkeit ist ein grundlegendes Anliegen der Goba und seit jeher in unserer Unternehmensphilosophie verankert – bereits seit zwei Jahrzehnten, lang bevor der Begriff seine heutige Abnutzung erfuhr.
Das Thema Nachhaltigkeit begreifen wir als komplexes, vielschichtiges Konzept, das in verschiedenen
Dimensionen betrachtet wird und uns als Orientierung sowie Entscheidungshilfe dient. Sie ist in unserem Handeln verankert und wird aktiv gelebt. Seit rund fünf Jahren und viermal jährlich trifft sich unser Nachhaltigkeitsforum, ein sechsköpfiges Gremium, um aktuelle Themen zu diskutieren und zukunftsweisende Strategien zu entwickeln. Die Basis bilden unsere fünf Leitsätze, an denen wir unsere jährlichen Ziele ausrichten und deren Umsetzung wir kontinuierlich messen.

Entstehung des Goba-Donuts

Wir wollten unsere gelebte Nachhaltigkeit nicht nur intern verankern, sondern auch nach aussen verbindlich und sichtbar machen. Inspiriert von Kate Raworths* «Donut-Ökonomie» haben wir gemeinsam mit Roger Gmünder, dem diplomierten Naturwissenschaftler ETH aus Appenzell, unseren eigenen Goba-Donut Schritt für Schritt entwickelt. Wir fühlten uns angespornt, noch stärker in Kreisläufen zu denken und für unser Unternehmen laufend bessere Wege zu finden, wie wir in der Qualität für Umwelt und Menschen wachsen können, nicht nur in Sachen Umsatz und Finanzen.

Die Grundlage dafür bilden unsere Kennzahlen, die wir jährlich für unseren Managementbericht – unseren Nachhaltigkeits­bericht – berechnen. Unser Ziel war es, diese nicht nur zu erfassen, sondern sie transparenter, sichtbarer und vergleichbarer zu machen. Seit 2011 erheben wir die Zahlen zu Jahresbeginn in Tabellen mit Kenngrössen zu fünf Dimensionen der Nachhaltigkeit. Pro Bereich können es bis zu 42 Kennzahlen sein, die wir aus der Geschäftstätigkeit des vergangenen Jahres berechnen. Diese aufwendige detaillierte Analyse war für uns stets wertvoll, liess jedoch Vergleiche über die Jahre hinweg bislang nur begrenzt zu.

Besonders wichtig war uns, den Donut nicht allein als Geschäftsleitung zu entwickeln, sondern ihn gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden zu gestalten. In einem Workshop mit zehn Mitarbeitenden aus verschiedenen Bereichen haben wir die Donut-Felder definiert, unsere zentralen Werte zusammengetragen und zum Schluss die relevanten Parameter berechnet. In diesem Prozess haben wir intensiv darüber diskutiert, wie und an welchen Stellen wir unsere grünen und roten Grenzen definieren möchten. Was zeichnet den grünen Bereich aus, und wann wird ein Bereich rot – also kritisch und nicht mehr akzeptabel? Durch diesen partizipativen Prozess entstand eine ehrliche und fundierte Grundlage für unsere Arbeit.

Jahr für Jahr werden unsere Zahlen entsprechend aufbereitet, um unseren Kund*innen einen transparenten Einblick in unsere Arbeit und unser Nachhaltigkeitsverständnis zu ermöglichen. Dabei war uns von Anfang an klar: Nicht alles kann und soll im grünen Bereich liegen. Wir wollen rote Felder sichtbar machen, uns messbare Ziele setzen und uns kontinuierlich verbessern. Das bedeutet, dass wir bei Auffälligkeiten genau hinschauen, die Ursachen analysieren und gezielt Energie in nachhaltige Lösungen investieren.

Swiss ecomove: Gemeinsam engagiert für eine nachhaltige Zukunft der Schweiz
Exportorientierte Unternehmen sind aufgerufen, sich aktiv um das Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele zu bemühen. Detaillierte Informationen unter www.swiss-export.com.


*www.kateraworth.com/doughnut/