Wie gelingen Innovation und Transformation?

In einer Zeit zunehmender Veränderungen stehen Unternehmen vor der Herausforderung, Innovation und Transformation effektiv zu bewältigen. Der Druck, sich neuen Technologien, Kundenbedürfnissen und Wettbewerbern anzupassen, ist grösser denn je. Doch wie können Unternehmen erfolgreich auf diese Herausforderungen reagieren? Warum scheitern so viele Transformationsprozesse, obwohl sie dringend benötigt werden? Und welche Faktoren sind entscheidend für ihren Erfolg?

Innovationskultur erfordert Umdenken

Transformation ist weit mehr als ein Modewort. Sie umfasst ein breites Spektrum von Veränderungen, angefangen bei der Innovationskultur bis zur Anpassung an veränderte Kundenbedürfnisse und Wettbewerbsstrukturen. Es genügt nicht, einfach neue Technologien zu implementieren. Erfolgreiche Transformation erfordert ein Umdenken und eine klare Vision für die Zukunft des Unternehmens. Doch es gibt Möglichkeiten, diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.

Ganzheitlicher Prozess

Bei Zühlke verstehen wir Transformation nicht nur als rein technologische Herausforderung, sondern als ganzheitlichen Vorgang, der eng mit den Bedürfnissen und Zielen unserer Kunden verbunden ist. Unsere Herangehensweise kombiniert Beratungsexpertise mit fundiertem technologischem Know-how, um die gesamte Bandbreite der Transformation abzudecken. Von der Analyse über die Implementierung bis zum Betrieb und Monitoring begleiten wir unsere Kunden auf ihrem Weg der Veränderung. Dabei legen wir besonderen Wert auf die frühzeitige Entwicklung von Pilotprojekten und die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden im Rahmen von Co-Creation-Prozessen. Denn wir sind überzeugt, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, gemeinsam neue Lösungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln und um­zusetzen.

Die Herangehensweise kann man in drei Schritten zusammenfassen:

Die objektive Analyse: In Zeiten des Unbekannten und der Veränderung kann sich das Bauchgefühl als unzuverlässig erweisen. Unternehmen sollten daher ihre Entscheidungsfindung auf Daten stützen und dabei die Perspektive externer Partner einbeziehen. Dieser datengetriebene Ansatz bildet eine zuverlässige Grundlage für gut informierte Entscheidungen und verringert das Risiko von Fehleinschätzungen.

Das Denken in Ökosystemen: Unternehmen stehen vor der Aufgabe, ihre Rolle innerhalb ihres Ökosystems zu definieren. Es ist von grosser Bedeutung, eine klare Vision darüber zu entwickeln, welche Position sie innerhalb dieses Gefüges anstreben möchten. Diese Vision dient als Basis für die Entwicklung einer umfassenden Transformationsstrategie, die darauf abzielt, die angestrebte Position im Ökosystem zu erreichen.

Die iterative Umsetzung: Die strategische Umsetzung erfolgt in einem iterativen Prozess. Die Auswahl und die Priorisierung von Pilotprojekten erfolgen auf der Grundlage der definierten Strategie. Die Erfahrungen und Erkenntnisse aus diesen Pilotprojekten dienen wiederum als wertvolle Rückmeldung für die weitere Ausarbeitung und Feinabstimmung der Strategie. Dieser iterative Ansatz ermöglicht es Unternehmen, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und ihre Strategie kontinuierlich anzupassen, um ihre Ziele effektiv zu erreichen.

Innovation durch KI-basierte Systeme

Ein gutes Beispiel für den gewinnbringenden Einsatz von Innovation und Instrumenten der Transformation ist das Schweizer Unternehmen Burckhardt Compression, das im Bereich industrieller Kompressoren weltweit eine führende Stellung einnimmt. Jedes Jahr investierten die Mitarbeitenden von Burckhardt Compression eine beträchtliche Anzahl von Stunden in das manuelle Durchsuchen von Produktspezifikationsdokumenten. Basierend auf der Vision, generative künstliche Intelligenz (KI) zu nutzen, wollte Burckhardt Compression die Machbarkeit eines Chat-basierten Systems eruieren, mit dem ihre Mitarbeitenden mühelos Standardanforderungen überprüfen oder kundenspezifische Anfragen stellen können. Zühlke realisierte einen Proof-of-Concept für das generative KI-basierte System in einem standardisierten Framework. In enger Zusammenarbeit mit Burckhardt Compression stimmte Zühlke die Funktionalitäten des Chatbots mit den identifizierten Nutzeranforderungen und Business-KPIs – unter anderem Antwortqualität und -korrektheit – ab. So stellt das Team sicher, dass sich der Chatbot in die bestehenden Arbeits­abläufe integriert und Effizienz und Wirkung der Lösung maximiert werden.

Künstliche Haut dank Prozessen von Zühlke

Ein weiteres Beispiel ist das Life-Science-Start-up Cutiss. Dieses revolutioniert die Behandlung von Verbrennungsopfern. Mit personalisierter künstlicher Haut aus dem Labor soll die Narben­bildung verhindert oder deutlich reduziert werden. Bis anhin wird dieses Produkt in einem zeitaufwendigen, personalintensiven und manuellen Prozess hergestellt. Mit diesem Verfahren ist eine Marktreife unter wirtschaftlicher Perspektive nicht möglich. In einem agilen Vorgehen und in interdisziplinären Teams führt Zühlke diverse Analysen durch und erarbeitet gemeinsam mit Cutiss einen neuen, auf das Wesentliche reduzierten und automatisierten Prozess. Dabei bringt Zühlke sowohl technologische als auch ökonomische Expertise mit ein.

Innovation und Transformation sind für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, um in einer sich ständig verändernden Welt erfolgreich zu sein. Durch eine ganzheitliche Herangehensweise, die eng mit den Kundenbedürfnissen verbunden ist, können Unternehmen ihre Transformationsprozesse effektiv gestalten und zum Erfolg führen. Bei Zühlke sind wir stolz darauf, unsere Kunden auf diesem Weg zu unterstützen und gemeinsam die Chancen der digitalen Zukunft zu nutzen.