Ungeahnte Möglichkeiten der Technik
Er ist von umwerfender Natürlichkeit, dieser Xavier Dietlin. Von seinen jurassischen Wurzeln hat er sich seinen Charakter, seine warmherzige Spontaneität und einen rebellischen Geist bewahrt. Als Nachkomme einer alten, auf Metallbau spezialisierten Familie setzt der mit einer unvergleichlichen Energie ausgestattete ehemalige Fussballspieler, der Herausforderungen ebenso liebt wie die Innovation, auf die Zusammenarbeit mit seinem Clan, seinem Bruder und seiner Schwester. Für Xavier, dem die Götter offenbar nichts abschlagen können, erfüllt sich ein Traum. Innerhalb eines Jahrzehnts hat er ein Spitzensegment im Bereich Metallbau entwickelt: Ausstellungsvitrinen.
Der Durchbruch gelang 2005 mit dem Schaukasten «Raptor» für Hublot, einer Vitrine ohne Glas, aber diebstahlgesichert: Dank Sensoren verschwindet das Objekt im Sockel der Vitrine, sobald sich ihm ein Fremdkörper nähert.
Rasch erkannten die grössten Uhrenmarken Xavier Dietlins Talent, und auch von grossen multinationalen Playern wie Mercedes-Benz, Philip Morris, Huawei sowie berühmten Museen wie dem MoMa in New York wurden ihm stets avantgardistische Mandate erteilt.
Da er eine Abneigung gegen Hierarchien hegt, baut Xavier Dietlin direkte persönliche Beziehungen zu seinen Kunden auf, hört ihnen zu und berät sie kompetent. Mit seiner Vorliebe für Überraschungsmomente nutzt er jede Gelegenheit, um Aufmerksamkeit zu erregen: Er will neugierig machen, anstacheln, amüsieren, ja sogar ärgern – mit dem Ziel, dass der potenzielle Käufer stehen bleibt und sich für das in seiner Schatulle schlummernde Objekt zu interessieren beginnt.
Heute ist das Unternehmen mit rund zehn Mitarbeitenden weltweit für die Erfindung und Herstellung der innovativsten Ausstellungsvitrinen der Gegenwart bekannt.
Xavier Dietlin besitzt die Gabe, Gewöhnliches in Ausserordentliches zu verwandeln. Jeden Tag staunt er über die ungeahnten Möglichkeiten der Technik. Hauptsache ist für ihn letztlich, sich eine kindliche Seele und damit den Sinn für das Spielerische im Leben bewahren zu können.