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Erfolg im Ausland Mit UBS Trade & Export Finance beste Bedingungen für Ihr Unternehmen schaffen Als international tätiges Unternehmen brauchen Sie für die Handels- und Exportfinanzierung einen starken Partner. Sind Sie kurzfristig an Liquidität interessiert? Haben Sie Finanzierungsbedarf für Ihre grenzüberschreitenden Geschäfte? Wollen Sie sich gegen Leistungs- und Zahlungsrisiken absichern? Für jedes Bedürfnis gibt es eine passende Lösung. Oftmals ist ein Mix un- terschiedlichster Instrumente sinnvoll: Akkreditive und Dokumentarinkassi, Bankgarantien oder Exportfinanzierungen. ubs.com/tef * Euromoney Trade Finance Survey 2021: Market Leader & Best Service Switzerland © UBS 2021. Alle Rechte vorbehalten. B e s t Tr a d e F i n a n c e B a n k S w i t z e r l a n d 2 0 21*

Tokio 2021: Präzise Logistik, maximale Flexibilität Seit 20 Jahren ist die Schenker Schweiz AG offizieller Logistikpartner von Swiss Olympic und somit für die Logistik des Dachverbandes des Schweizer Sports verantwortlich. Die Olympischen Spiele sind jeweils ein grosses Highlight und verlangen von den DB- SCHENKERsportsevents-Experten Höchstleistungen, um sicherzustellen dass sämtliches Material zur rich- tigen Zeit am richtigen Ort ist. Dies umfasst das Sport- equipment der Athleten, physiotherapeutisches und medizinisches Material, Uniformen, Büromaterial, Werbeartikel bis hin zu Nahrungsergänzungsmit- teln, Medikamenten und vielem mehr. Was auf den ersten Blick wie eine einfache logistische Aufgabe aussieht, erfordert eine akribische Planung. Knapp neun Monate bevor der eigentliche Transport für die Schweizer Delegation stattfindet, beginnt die administrative Pla- nung. Rund 30 Kubikmeter Luftfracht sowie drei 40-Fuss-Con- tainer wollen bepackt mit Segelbooten und dazuge- hörigem Equipment ihr Ziel erreichen. Und auch wenn sich dieser Multisportevent alle zwei respektive vier Jahre wiederholt, gleicht keine Destination der anderen. Die japanischen Behörden, bestens mit dem internationalen Welthandel vertraut, geben klare Vorgaben bezüglich der örtlichen Zollbestimmungen, Ein- und Wiederausfuhrbedingungen und Prozess- abläufe. In Tokio erwartet man klare Instruktionen und eine präzise Planung seitens Versender und Logistikanbieter. Die Frachtplanung ist wiederum abhängig von verschiedenen externen Faktoren: «Je nachdem, welche/r Athlet/in sich qualifiziert, muss anderes Equipment gepackt werden. Das ist eine Ent- scheidung, die je nach Sportart erst sehr knapp vor dem Event getroffen werden kann. Der durch die Pandemie angepasste Qualifikationskalender ist in diesem Fall zusätzlich anspruchs- voll», sagt Martin Ritter, Head of Fairs, Events und Special Logistics Martin Ritter Head of Fairs, Events und Special Logistics Zürich Schenker Schweiz AG 8 SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021

100 Prozent Schweizer Manufaktur und Designstudio In Freiheit schöpferisch tätig sein, Grenzen sprengen, lokales Know-how nutzen, Hochleistungsmaterial einsetzen – und dank Erfahrung konstant auf Inno- vation setzen. Unter diesen Vorzeichen wurde Kross Studio gegrün- det, um exklusive Kunstobjekte für Sammler mit aller höchsten Ansprüchen zu kreieren. Die fünf Gründer von Kross Studio haben gemeinsam über achtzig Jahre Erfahrung und interpretieren mit Lei- denschaft alltägliche Gegenstände neu, um Ausser- gewöhnliches aus ihnen zu machen. Fabio Rodrigues Mitgründer und CCO Kross Studio Die Manufaktur von Kross Studio in Gland verfügt über eine eigene Produktionsstätte mit computergesteuerten CNC-Maschi- nen der jüngsten Generation, einer Veredelungswerkstatt und einer Uhrmacherwerkstätte. Dank dieser ausgefeilten Infrastruk- tur kommen alle Schritte vom Entwurf bis zur Kundenbetreuung aus einer Hand. Kross Studio ist auch in weiteren mikrotechni- schen Bereichen beschlagen und personalisiert im Auftrag an- spruchsvoller Sammler wertvollste Objekte der Uhrmacherkunst. Know-how 100 Prozent Swiss made Kross Studio kreiert dank Schweizer Know-how Kunstwerke zur Zeitmessung in streng limitierter Auflage für Sammlerinnen und Sammler, bleibt aber zugleich einer etwas ausgefallenen Perspek- tive treu. Marco Tedeschi, CEO und Kreativdirektor von Kross Studio, sagt es so: «Wir schaffen Gegenstände, die über die tradi- tionelle Uhrmacherkunst hinausgehen, indem wir Armband- und Tischuhren konzipieren und designen, die auf die Welt der Kunst verweisen und auch einem Seitenblick auf Möbeldesign und Accessoires ver- pflichtet sind. Wir stehen ohne Wenn und Aber für Swiss made als Synonym für Qualität. Wir stützen uns auf unser Uhrenbauer-Know-how und übertragen es auf andere künstlerische Bereiche.» Zusammenarbeit im Zentrum «Kross» verweist nicht bloss auf das Schweizer Kreuz, sondern auch auf das Kreuz, das Zusammenarbeit signalisiert. Seit das Label im Juli 2020 aus der Taufe gehoben wurde, kreiert es beispiellose Kunstobjekte in Zusam- menarbeit mit den bedeutendsten Akteuren der Unterhaltungs- welt, etwa Lucasfilm oder Warner Bros. Kross Studio hat sein erstes Produkt im November 2020 vor- gestellt: Tim Burtons zur Ikone gewordenes Batmobile als Tisch- uhr! Sie besteht aus 512 Einzelteilen, 115 für die Karosserie und 397 für das Werk, und sorgt mit einer Länge von fast 30 cm für totale Immersion ins Batman-Universum. Das Uhrwerk verfügt dank dreier Federhäuser über eine Gangreserve von dreissig Tagen, ein ab solutes Novum für eine Tischuhr dieser Grösse. Die Tischuhr 1989 Batmobile wird als echtes Sammelstück in einer auf hundert nummerierte Exemplare begrenzten Serie gefertigt und kostet 29 900 Franken. Auf der Website von Kross Studio sind noch einige wenige Exemplare zu haben. 10 SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021

SCHWERPUNKT Interkulturelle Management- kompetenzen in KMU Die Digitalisierung und die Entwicklung neuer Ar- beitsformen eröffnen Schweizer KMU neue Chancen. Digitale Tools, die eine enge Zusammenarbeit mit Dis- tributoren und Agenten ermöglichen, haben ferne Märkte erreichbar gemacht. Dank schnellem Zugang zu Experten können Firmen einen effizienteren Kun- dendienst anbieten, auf vielfältige Wissensquellen zugreifen und internationale F&E-Kooperationen für neue Produkte oder Dienstleistungen eingehen. Doch erst durch den Erwerb interkultureller Management- kompetenzen können KMU von diesen Möglichkeiten profitieren. Exportorientierte KMU benötigen Mitarbeitende mit interkulturellen Managementkompetenzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den Weltmärkten zu si- chern. Solche Fachkräfte können Beziehungen zu in- ternationalen Partnern (Distributoren, Agenten, Kun- den, Lieferanten usw.) unterhalten, kulturelle Unter- schiede überbrücken sowie die Kreativität und das Lernen fördern. Dr. Güldem Karamustafa-Köse Senior Researcher School of Engineering and Management, HES-SO dürfnissen und Präferenzen Sicherheit vermitteln. Dank seiner Fähigkeit, mit Menschen verschiedener Herkunft grenzüberschreitend zu kommunizieren, hielt er das Vertrauen nicht nur innerhalb der Firma, sondern auch bei den Partnern in verschiedenen Tei- len der Welt aufrecht. So bewahrte er die interne Sta- bilität und sicherte den Fortgang von Sylvacs Ge- schäftstätigkeit. Zudem sind die Mitarbeitenden von Sylvac in der Lage, die Beziehungen zu ihren interna- tionalen Partnern remote zu pflegen. Sie sind sich der kulturellen Unterschiede bewusst und fähig, sich ent- sprechend anzupassen. Ausserdem sind die Sylvac-Mitarbeitenden wissbegie- rig und bereit, von Externen zu lernen, um Erkennt- nisse für Innovationen zu gewinnen. Sylvacs inter- disziplinäre Teams entwickeln und pflegen Beziehun- gen, greifen auf Expertenwissen zu und arbeiten effizient zusammen, um zu innovativen Ergebnissen wie den patentierten induktiven digitalen Mess- systemen zu gelangen. Mitarbeitende mit interkultu- reller Managementkompetenz sind die Triebkräfte von Sylvacs Innovationsfähigkeit und internationa- lem Erfolg. Prof. Dr. Anna Lupina-Wegener Full Professor Die Bedeutung der interkulturellen Kompetenz wird im Fall von Sylvac deutlich, einem Waadtländer KMU, das digitale Präzisionsmessinstrumente herstellt. Syl- vac ist auf den wichtigsten Weltmärkten präsent; seine Technologie wird in Industrie- wie auch in Schwellenländern einschliesslich Japan, Thailand, China und Südkorea genutzt. Obwohl Sylvac mit ähn- lichen Herausforderungen konfrontiert war wie andere export- abhängige Schweizer KMU, ist es CEO Eric Schnyder und den Mit- arbeitenden dank interkultureller Kompetenz gelungen, trotz der ungewissen Lage neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschliessen. School of Engineering and Management, HES-SO Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Personen aus anderen Kulturen allein ist jedoch nicht unbedingt gleichbedeutend mit Effektivität im interkulturellen Kontext noch mit der Fähigkeit, die Vielfalt zu nutzen. Die Entwicklung interkultureller Managementkompetenzen kann es Fachkräften und KMU ermöglichen, internationale Markt- chancen im digitalen Zeitalter zu identifizieren und zu nutzen. Aufgrund seiner interkulturellen Kompetenz konnte Herr Schnyder während der Pandemie der Belegschaft mit ihren vielfältigen Be- Das CAS HES-SO «Intercultural Management in the Digital Age» unterstützt Fachkräfte und Organisationen bei ihrer Weiterent- wicklung. Mehr dazu erfahren Sie unter www.cas-imda.ch. ■ 12 SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021

PUBLIREPORTAGE Exportrisiko- versicherung: eine Chance für Wachstum Das Neurotechnologie- unternehmen MindMaze ist führend in der Rehabilitation nach Hirnverletzungen. l s u u c O : n e n o i t a r t s u l l I Das in Lausanne ansässige Neurotechnologieunternehmen MindMaze hat eine einzigartige Lösung für die Genesung von Schlaganfallpatienten entwickelt. Die Nachfrage in diesem Markt ist gross. Wenn Käufer oder Verkäufer nicht über ausreichend Liquidität verfügen, stellen Geschäftstransaktionen allerdings eine grosse Herausforderung dar. Eine Versicherung der Schweizerischen Exportrisikoversicherung SERV ermöglicht MindMaze, wettbewerbsfähige Zahlungs- bedingungen anzubieten und dadurch mehr Absatz zu generieren. Das 2012 gegründete und in Lausanne ansässige Unternehmen, Mindmaze, ist führend in der Rehabilitation nach Hirnverletzungen und auf Schlagan- fallpatienten spezialisiert. «Es gibt zwar zahlreiche Lösungen, um Hirnschäden zu heilen. Doch MindMaze ist das ein- zige Unternehmen, das gleichzeitig eine Zielbeurteilung vornimmt, einen indivi- duellen Ansatz zur kognitiven und moto- rischen Rehabilitation verfolgt und über die gesamte Behandlungsdauer aktiv ist, um das Genesungspotenzial zu ma- ximieren», so Jean-Marc Wismer, Chief Operating Officer von MindMaze. Mehr als nur ein Spiel Auf Grundlage modernster neurowissen- schaftlicher Erkenntnisse hat MindMaze mit MindMotion eine Behandlung ent- wickelt, die den Grundsätzen der Game- based Therapy folgt. Mit dem individuell auf die Fortschritte und Bedürfnisse der Patienten anpassbaren Ansatz sollen Bewegungsabläufe trainiert werden, wie sie Patienten normalerweise in der Phy- siotherapie üben. Wachstum ermöglichen Von den Vorteilen des Produkts über- zeugt, erwarb ein Vertriebspartner in In- dien Tausende von Lizenzen. Damit der Käufer diese Zahl an Lizenzen erwerben konnte, bot ihm MindMaze eine indivi- duelle Zahlungsvereinbarung mit langer Kreditlaufzeit an. Als junges Unterneh- men hat MindMaze jedoch nur begrenzt Zugriff auf Rahmenkredite oder Liquidi- tätsreserven, um solche Zahlungsbedin- gungen zu gewähren und dadurch Um- satzwachstum zu generieren. Deshalb bat MindMaze die Schweizerische Ex- portrisikoversicherung SERV um Unter- stützung, wodurch das Problem effizient gelöst werden konnte. «Ohne die Unterstützung der SERV hätten wir einen Vertrag dieser Grösse – insbesondere in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten – nicht unterzeichnen können.» Jean-Marc Wismer, Chief Operating Officer von MindMaze Möglich wurde dies durch die Lieferan- tenkreditversicherung der SERV. Dabei werden die Forderung und die SERV- Deckung an eine Bank zediert, die dann mit MindMaze zusammenarbeitet. Im Gegenzug für die späteren Zahlungs- eingänge des Kunden sichert die Bank MindMaze eine Vorfinanzierung zu und ermöglicht aufstrebenden Unternehmen so bessere Absatzmöglichkeiten. «Ohne die Unterstützung der SERV hätten wir einen Vertrag dieser Grösse – insbeson- dere in schwierigen wirtschaftlichen Zei- ten – nicht unterzeichnen können», so Jean-Marc Wismer. Die SERV deckt politische und wirtschaftliche Risiken beim Export von Gütern und Dienstleistungen und schützt vor Zahlungsausfällen und Liquiditätsengpässen. SERV Schweizerische Export- risikoversicherung T +41 58 551 55 55 info@serv-ch.com www.serv-ch.com

Wir leben Technik «Unsere Tätigkeiten sind darauf ausgerichtet, die Lebens qualität der Menschen zu erhöhen.» Was Unter- nehmensgründer Konosuke Matsushita 1918 als grund- legenden Wert für Panasonic formuliert hat, gilt noch heute. Ein Jahrhundert später ist Panasonic eine ein- zigartige Marke, deren Innovationen das Leben der Menschen einfacher und komfortabler machen. Panasonic entwickelt und fertigt Produkte und Tech- nologien für jeden Lebensbereich und orientiert sich dabei konsequent an den Bedürfnissen der Menschen. Jahr für Jahr meldet das Unternehmen Tausende von Patenten an – mit dem Ziel, das Leben zu bereichern und Mehrwert für den Alltag und die Umwelt zu schaf- fen. Panasonic-Produkte stehen für Premiumqualität, Zuverläs- sigkeit und einfache Bedienung. Philipp Maurer Country Manager Panasonic Schweiz zimmer. Wenn heute eindrucksvolle Ultra-HD-HDR- Bilder Standard zu Hause werden, hat Panasonic einen grossen Beitrag dafür geleistet und eine neue Erlebniswelt eröffnet, die TV und Internet smart ver- bindet. Im Flur sorgen die Telefone von Panasonic für den richtigen Anschluss. Mikrowellen, Entsafter und Brot- backautomaten bringen frischen Genuss in die Küche. Im Bad greifen immer mehr Menschen zu den Körper- pflegeprodukten des Herstellers. Und wenn man aus dem Urlaub zurückkehrt, haben Lumix-Kameras und Camcorder die schönsten Urlaubserinnerungen fest- gehalten. Mit anderen Worten: Panasonic ist bei vie- len zu Hause und begleitet die Menschen überall. Die Innovationen von Panasonic sind weltweit bekannt. Sie finden sich in Häusern, Wohnungen und in Geschäftsräumen wieder. Mit den Heimkinolösungen holt Panasonic Hollywood in die Wohn- Home Entertainment – und viel mehr Auch wenn man Panasonic zunächst als Hersteller von Unterhal- tungselektronik wahrnimmt, so ist das nur ein Standbein des Unternehmens. Das Produktportfolio reicht heute vom Mikro- 16 SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021

Hightech-Juwelen der Schweiz Viele Schweizer KMU sind Hightech-Juwelen. Wenn sie ihr Potenzial in der Schweiz unter Beweis gestellt haben, expandieren sie oft nach Europa und Amerika und sind damit meist erfolgreich. überwachen die Akteure des Privatsektors mit einem hohen Ermessensspielraum. In den Unternehmen selbst herrscht eine strenge Hierarchie. So werden Vor- gesetzte oft eher mit ihrem Titel als mit ihrem Namen angesprochen. Und dann interessieren sie sich für den japanischen Markt. Dabei kopieren sie oftmals Methoden, die sich in anderen Märkten bewährt haben – und scheitern an unerwarteten Hindernissen. Um auch in Japan er- folgreich zu sein, muss man die Eigenheiten des japa- nischen Markts erfassen, der auf einer von starken Traditionen geprägten Kultur und Gesellschaft ba- siert. Vielfach werden hier die Prioritäten anders ge- setzt als in unserer westlichen Kultur. Während auf den Märkten des Westens das Preis-Leistungs-Verhältnis oft das einzige Kriterium für ein Produkt darstellt, steht für den japani- schen Firmenchef die Kunden- und Mitarbeiterzufriedenheit an erster Stelle. Historisch und bis heute ist Japan strikt vertikal organisiert. Die an der Spitze der sozialen Skala stehenden Behörden regieren und Charles Ochsner General Counsel, CH Projects Management Unter Geschäftspartnern wird der Kunde vom Liefe- ranten mit äusserster Sorgfalt behandelt, um ja alle seine Wünsche zu berücksichtigen. Der persönliche Kontakt mit individueller Betreuung ist oft noch wichtiger als das Produkt selbst. Nicht selten führt der Lieferant bei einem Stammkunden etwa War- tungsarbeiten auch nach Ablauf der Garantiefrist un- entgeltlich durch. Was dieselbe Firma allerdings nicht davon abhalten wird, ihren eigenen Lieferanten mit grösster Un- nachgiebigkeit zu behandeln. Ltd., Tokio 18 SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021 So hat unlängst ein japanischer Zulieferer bei seinem Schweizer Lieferanten ein neues Hightechprodukt entwickeln lassen und tadellose Qualität verlangt, weil er diese seiner Kundschaft gegen- über garantieren musste. Wegen einer Fehlerquote von unter

ARTE KONFERENZZENTRUM IM OLTEN IHR PARTNER FÜR KONFERENZEN & HYBRID EVENTS Seit 1994 ist das Hotel Arte das führende Kon- ferenzhotel in der Mittelschweiz. Wir sind nicht nur bekannt für die grossartige Lage und die gute Erreichbarkeit von Basel, Bern, Zürich und Luzern. Sondern auch für die hervorragen- de Planung und Koordination von Veranstal- tungen. Unser Event Team unterstützt Sie bei der Organisation von Geschäftstreffen bis hin zu grossen Konferenzen. Das 4-Sterne Hotel Arte verfügt über 12 Seminar- und Kongress- räume mit moderner Infrastruktur und über 1000 m2 Platz. Jede Veranstaltung ist auf die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden zu- geschnitten und unser Seminarteam begleitet sie vom ersten Kontakt bis zum Ende Ihres Events. Dank unserer Das Jahr 2020 hat die Event- und Konferenz-Branche in den Mittelpunkt gerückt. Wir wissen, wie wichtig Geschäftstreffen und Schulungen in jeder Branche sind. Alle Stakeholder müssen auf dem Laufenden bleiben, Weiterbildungen müssen durchgeführt werden und das Geschäft muss weitergehen. Deshalb haben wir unsere Dienstleistungen an die neuesten COVID-19-Vorschriften angepasst und gleichzeitig versucht, die Normalität geräumigen aufrechtzuerhalten. Konferenzräume leicht zu arrangieren. Alle Räume und öffentlichen Bereiche sind mit Desinfektions-Spendern ausgestattet und werden nach jedem Gebrauch mit antibakteriellen Reinigungsmitteln gereinigt. Die Gesichtsmasken sind im gesamten Hotel obligatorisch und auch während der Essenszeiten hat Sich- erheit für uns Priorität. Von Tischkante zu Tischkante sind in alle Richtungen 1.5 Meter Abstand und Gäste müssen sitzen zur Konsumation. Kaffeepausen werden gestaffelt angeboten. Falls gewünscht, können Kaffeepausen oder auch Mahlzeiten im Hauptraum eingenommen werden. soziale Distanz ist die Auch grössere Veranstaltungen können mit dem Hotel Arte durchgeführt werden. Mit unseren Lösungen für Ihren Hybrid-Event, Livestream & Webinar müssen Sie Veranstaltungen nicht auf ungewisse Zeit verschie- ben. Sprechen Sie miteinander als wären Sie in einem Saal. Dies mit guter Audio- und Videoqualität die Ihre Teilnehmer verbindet. Teilen Sie Ihre Präsentation gleichzeitig auf der Grossleinwand wie auch Online. Nut- zen Sie die Chat-Funktion um Fragen oder Abstimmungen aufzugreifen. Arte Konferenzzentrum AG Riggenbachstrasse 10, 4600 Olten T +41 62 286 68 00 www.konferenzhotel.ch

PREMIUMINSIGHT Risiken besser abschätzen – mit Hightech und Tradition Daniel Schneider Senior Business Consultant Dun & Bradstreet Schweiz AG Japan ist so etwas wie ein Versuchslabor. Nirgendwo auf der Welt ist die Gesellschaft älter, der Altersme- dian liegt bei 48,4 Jahren. Das bringt eine gewaltige Herausforderung mit sich: Denn die vielen älteren Menschen müssen gepflegt werden, doch fehlen zu- gleich Hunderttausende an Pflegekräften. Aus dieser Not aber macht das Land eine Tugend. Zunehmend übernehmen auch Roboter, ausgestattet mit künst- licher Intelligenz (KI), die Arbeit der menschlichen Pfleger. Neben China und den USA hat auch Japan erkannt, welche Beiträge KI in vielen Bereichen des Lebens leis- ten kann. Das gilt zum Beispiel auch für die Risiko- einschätzung von Unternehmen. Stellen Sie sich vor, Sie möchten das Risiko von Firmen, mit denen Sie Geschäfte machen, abschät- zen. Mit traditionellen Risikomodellen können Sie anhand von Bilanzdaten, Zahlungsströmen oder volkswirtschaftlichen Fak- toren die finanzielle Stabilität von Unternehmen zwar zuverlässig messen, allerdings begrenzen solche klassischen Variablen zu- gleich die Aussagekraft. Durch KI-gestützte Modelle Risiken frühzeitig erkennen So werden viele dieser Daten erst zeitlich verzögert gemeldet. Um ein wirklich aktuelles Bild von Risiken zu bekommen, braucht es die Ergänzung um möglichst zeitnahe Daten, wie die derzeitige Zahlungsmoral eines Unternehmens. Dafür betreiben spezia- lisierte Wirtschaftsauskunfteien Zahlungserfahrungspools, die tagesaktuelle Daten zur Einhaltung oder Verfehlung von Zahlungs- zielen einzelner Unternehmen, aber auch branchen-, regionen- und länderübergreifend transparent machen. Dies kann Aufschluss darüber geben, wie ein Unternehmen, eine Branche oder eine Region dasteht. Insbesondere Veränderungen in den Zahlungsgewohnheiten können als Indikator dienen, um frühzeitig Risiken zu erkennen. Das heisst, mit der Einbeziehung bislang nicht quantifizierbarer oder weicher Daten, wie es moderne KI-gesteuerte Modelle zur Risikoein- schätzung ermöglichen, ist es möglich, frühzeitig Aufschluss über risikorelevante Entwicklungen bei Firmen zu bekommen. Corona-Pandemie als Treiber KI-gestützter Risikomodelle Dass dies zunehmend unerlässlich wird, hat sich nicht zuletzt in der Pandemie gezeigt. Da hatten wir es mit einer Art von Krise zu tun, für die keinerlei Vergan- genheitsdaten vorliegen. Dennoch war es für die Risiko bewertung von Unternehmen beispielsweise von Bedeutung, die psychosozialen Folgen auf die Be- völkerung und deren Auswirkungen auf unterschiedliche Ge- schäftsmodelle abzuschätzen. So stellte sich die Frage, ob die Folgen der Pandemie zu dauerhaften Veränderungen bei den Ver- haltens- und Konsummustern führen oder wie sich die regional differenzierten Beschränkungen auf einzelne Unternehmen aus- wirken. Allerdings soll die Einbeziehung weicher Daten in der Risikobe- urteilung von Unternehmen die klassischen Modelle der Risiko- betrachtung nicht obsolet machen. Vielmehr behalten diese ihre Aussagekraft. Ähnlich wie in Japan, wo Roboter die Pflegekräfte aus Fleisch und Blut nicht ersetzen, sondern diese entlasten und ergänzen sollen, ist es auch mit der KI-gestützten Risikobewer- tung. Als Overlay ist sie in der Lage, die traditionellen Risikosys- teme zu verbessern. Und dass eine Neubewertung von Risiken immer wichtiger wird, hat uns nicht zuletzt die Corona-Krise als bislang einzigartige Situation mehr als deutlich vor Augen ge- führt. ■ 2 2 SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021

Neuerungen und Zollerleichterungen durch das revidierte PEM- Abkommen Die meisten Freihandelsabkommen sind bilateral, d. h., sie gelten nur zwischen zwei Staaten. Mit dem System der paneuropäischen Ursprungskumulierung wurde hingegen 1997 ein neues System geschaffen und umfasste die EU, die EFTA-Länder, die Länder Mit- tel- und Osteuropas sowie die baltischen Staaten. An- schliessend wurde es auf Slowenien und auf gewerb- liche Waren mit Ursprung in der Türkei (1999) ausge- weitet, später auch auf die Färöer. Ziel dieses Systems war es, die Handelsbeziehungen und den damit ver- bundenen Warenaustausch durch die gegenseitige Anerkennung der Ursprungsregelungen zu befördern. Marc Bernitt Kühne & Nagel Schweiz AG Senior Vice President Customs Europe ten nicht mehr Rechnung. So wird derzeit z. B. noch auf die «unmittelbare» Beförderung ab Ausfuhrland abgestellt. Wird diese Kette unterbrochen, erlischt i.d.R. damit auch der präferenzielle Status einer Ware. Auch werden die Fortschritte auf technologischem Gebiet nur ungenügend berücksichtigt. Revidierte Regeln des PEM-Übereinkommens – was ändert sich? Das geänderte Regelwerk bringt administrative Er- leichterungen für die Unternehmen. So wird die Warenverkehrsbescheinigung EUR-MED vollständig gestrichen. Darüber hinaus sieht das PEM-Überein- kommen die Möglichkeit vor, den Ab-Werk-Preis so- wie den Wert der Vormaterialien ohne Ursprungs- eigenschaft anhand von Durchschnittswerten eines Steuerjahres zu be rechnen. Für Industrieerzeugnisse wurden die Listenregeln generell ver- einfacht. Bei Verwendung des Wertkriteriums wird der zulässige Anteil an Vormaterialien ohne Ursprungseigenschaft von 40 auf 50 Prozent des Ab-Werk-Preises des Erzeugnisses erhöht. Eben- falls wird die Werttoleranz von Vor materialien ohne Ursprungs- eigenschaft, die bei der Herstellung eines Produkts verwendet werden können, von 10 auf 15 Prozent des Ab-Werk-Preises erhöht. Auch wird die Regel der unmittelbaren Beförderung durch die sogenannte «Nichtveränderungsregel» ersetzt, die den mordern ausgerichteten Lieferketten eher Rechnung trägt. Die Paneuropa-Mittelmeer-Kumulierung ermöglicht daher eine diagonale Kumulierung zwischen der EU, den EFTA-Staaten, der Türkei, den Unterzeichnerstaaten der Bar- celona-Erklärung, den westlichen Balkanstaaten und den Färö- ern. Es stützt sich auf ein Netzwerk aus Präferenzabkommen, de- ren Ursprungsprotokolle gleichlautende Ursprungsregeln bein- halten. Im Jahr 2005 stiessen die Teilnehmer des Barcelona-Prozesses hinzu, was zur Einrichtung einer Ursprungskumulierungszone Paneuropa-Mittelmeer führte (IP/05/1256). Warum nun die Neuerungen durch das revidierte PEM-Abkommen? Die gegenwärtigen im PEM-Abkommen verankerten Ursprungs- regeln tragen der Weiterentwicklung in den mordernen Lieferket- 24 SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021

PUBLIREPORTAGE Zuverlässig und sicher ans Ziel Industrie und Handel können bei nationalen und globalen Logistikdienstleistungen aller Art auf Dachser vertrauen. Gerade jetzt in Krisenzeiten. Die Schweiz verfügt über einen vielfältigen Dienstleistungssektor von hoher Qualität. Warum sollte bei Logistikdienstleistungen die Wahl importierender oder exportierender Unternehmen gerade auf Dachser fallen? Was zeichnet Dachser aus, weshalb legen Kunden ihre Transportlogistik in die Hände von Dachser? Zufriedene Kunden – planbare Kosten Klar gegliederte Serviceleistungen und spezielle Branchenlösun- gen steigern die Kosteneffizienz der Auftraggeber und sorgen für eine hohe Zufriedenheit. OTIF – on time in full – ist ein wichtiger Key-Performance-Indicator (KPI) zur Steuerung der Warenflüsse. Hohe Lieferqualität und Zuverlässigkeit Das einzigartige Stückgut-Netzwerk und die getakteten Linien- verkehre von Dachser haben sich auch in Krisenzeiten als sehr stabil erwiesen. Täglich gelebtes Qualitätsmanagement sorgt für durchgehende Sicherheit im Sendungsverlauf und transparente Nachverfolgung aller Sendungen zum Vorteil aller Beteiligten. Rechtssicherheit im grenzüberschreitenden Verkehr Zollkompetenz ist eine absolute Grundvoraussetzung, um Sen- dungen reibungslos und regelkonform europa- und weltweit verkaufen zu können – für Dachser eine Selbstverständlichkeit in der täglichen Arbeit. Sicherer Datenaustausch Eine private Cloud und räumlich getrennte Serverräume sowie ein Team von weltweit rund 750 IT-Mitarbeitenden sichert und schützt die Auftragsdaten der Verlader. End-to-end-Transparenz Eine durchgehende digitale Vernetzung dank einer homogenen IT-Systemwelt und eigenentwickelten Transport- und Warehouse- Systemen ermöglicht eine nutzerfreundliche, interaktive Über- wachung von Lieferketten. Optimales Kundenerlebnis Auch in herausfordernden Zeiten hat sich die schnelle Reaktions- fähigkeit von Dachser bei weltweiten Supply-Chain-Störungen bewährt. Proaktives Reporting macht Kunden rechtzeitig auf Pro- bleme aufmerksam, sodass diese ihre Kunden informieren und mit Dachser alternative Lösungen anbieten können. Effiziente Abläufe Gut ausgebildetes Fachpersonal und die Erfahrung der Dachser- Mitarbeiter sorgen für eine hohe Prozessqualität, die die Effizienz in der Supply Chain der Kunden steigert. Für die Welt von morgen Dachser unterstützt mit einer klaren Klimaschutzpolitik seine Kunden beim Erreichen ihrer Umweltziele im Bereich Logistik durch Prozess- und Energieeffizienz sowie Forschung und Innova- tion. ■ Dachser Spedition AG Althardstrasse 355 CH-8105 Regensdorf Telefon +41 44 872 11 00 www.dachser.ch info@dachser.com Dachser: eine Partnerschaft mit Weitsicht Dachser sorgt für einen sicheren Datenaustausch

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MITGLIEDER IM FOKUS Ihr kompetenter Partner für Auslandsmarktstrategien Jaray Consulting Sind Sie zufrieden mit Ihren Ver- tretern? Passt Ihre Exportstrate- gie zu Ihren Produkten? Im aktuell herausfordernden öko- nomischen Umfeld wollen erfolg- reiche Firmen sicherstellen, dass ihre Vertreter das Optimum aus den zugeteilten Märkten herauszu- holen und überprüfen die eigene Exportstrategie: • Sind wir in den wichtigen und richtigen Märkten vertreten? • Sind die Vertriebskanäle optimal für unsere Produkte? • Setzen sich unsere Vertreter für unsere Produkte ein? Jaray Consulting unterstützt KMU bei der Definition und der erfolg- reichen Umsetzung von Auslands- marktstrategien für existierende und neue Märkte, inklusive der dies ideale Voraussetzungen, um die optimale Strategie für Ihre Produkte zu definieren. Kontaktieren Sie uns für ein un- verbindliches Gespräch. ■ Suche der richtigen Partner und des richtigen Set-ups im Markt. Einen neuen Exportmarkt zu er- öffnen, erscheint auf den ersten Blick oft sehr attraktiv. Ohne vor- herige genaue Abklärungen kann ein solches Unterfangen jedoch viele Risiken mit sich bringen. Auch die Beurteilung und Bewer- tung von existierenden Kanälen und Vertretungen verlangt oft nach einer praxisorientierten und zielgerichteten Systematik. Jaray Consulting hat die techni- sche Kompetenz, um Ihre Pro- dukte und deren Anwendungen rasch zu verstehen. Kombiniert mit den Marktkenntnissen, sind Jaray Consulting Rosenweg 24, 8708 Männedorf T +41 79 448 29 01 jaray@jarayconsulting.ch www.jarayconsulting.ch Pohland AG – Automatisierte Frästeile Produktion in der Innerschweiz Von A bis Z. Erfolgreiche Unterneh- men in Europa, von der Automobil- industrie bis zur Zahnmedizin, zählen zu unseren Kunden. Als «manufacturer behind your inno- vation» steht die Pohland AG euro- paweit für innovative Lösungen in der Produktion von CNC-Fräs- teilen, der Montage von ganzen Baugruppen und der Konstruk- tion. Wir sind spezialisiert auf die Ferti- gung von komplexen und hochprä- zisen CNC-Frästeilen. Im schönen Sempach in der Innerschweiz, wird auf einem hochmodernen Maschinenpark 24 Stunden am Tag produziert. Bedarfsgerechte Produktionsmengen Überproduktion ist Verschwen- dung. Dank automatisierter Pro- duktion wird «just in time» gefer- 3 0 montagegerechte Lösungen. Dank eigener Konstruktion und Ent- wicklung unterstützen wir unsere Kunden beim Design ihrer CNC- Frästeile. Kompromisslose Qualität Unsere Zertifizierungen nach ISO 9001:2015 für Qualitätssicherung und EN ISO 13485:2016 für Medi- zin produkte sprechen für gleich- bleibende Qualität. «Präzision mit Leidenschaft» verspricht begeis- terte Kunden. ■ tigt. Immer nur die jeweils vom Kunden benötigte Menge. Als Lie- ferant für CNC-Frästeile hat die Firma Pohland AG diese Problem- stellung, bei fast allen CNC-Bear- beitungszentren gelöst. Während der Nacht arbeiten die Anlagen autonom und ohne Mitarbeiter. Tagsüber werden die Maschinen für neue Serienteile eingerichtet, oder es werden Prototypen und Kleinstserien hergestellt. Optimiert für Fertigung und Montage Frästeile werden immer komple- xer. Da sind Lösungen gefragt. Eine enge Zusammenarbeit schon wäh- rend der Konstruktion der Kompo- nenten garantiert fertigungs- und Pohland AG Allmend 33, 6204 Sempach T +41 41 462 55 60 verkauf@pohland.ch www.pohland.ch SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021

AKTUELL SWISS EXPORT TAG 2021 swiss export tag 2021 Creating opportunities Fokus – Innovation – Fortschritt 26. August 2021 Frauenfeld und via Live-Stream Von diesen Referent*innen dürfen Sie spannende und vielseitige Impulse erwarten: Karin Keller-Sutter Bundesrätin, Vorsteherin EJPD Carl Ziegler Präsident, Verband swiss export Claudia Moerker Geschäftsleiterin, Mona Vetsch Moderation Verband swiss export Der rasante technologische Fortschritt ändert das Verhalten der Menschen und schafft neue Chancen. Covid-19 beschleunigt eine Entwicklung, die schon lange begonnen hat. Heute finden kultu- relle Performances bereits im virtuellen Raum statt, Gaming- und eSports-Plattformen boomen und eröffnen weltweit neue Geschäfts- chancen. Transformation bleibt eine Daueraufgabe. Innovation muss deshalb ein Teil der DNA jedes Unternehmens sein. Menschen brauchen Menschen. Physische Kontakte bleiben unver- zichtbar. Wie lassen sich jedoch wirtschaftliche und private Begeg- nungsformate und Orte zukünftig gestalten? Die Bedeutung von neuen Denkansätzen, flexibler Zusammenarbeit, Vertrauen und Wertschätzung sind wichtiger denn je. «Fast forward» und «Hands on» sind unerlässlich, um Veränderungen gestalten, Talente zu gewinnen und die sich bietenden Opportunitäten frühzeitig zu erkennen und erfolgreich implementieren zu können. Am swiss export tag 2021 werden wir Sie mit neuen Ideen über- raschen. Sie erhalten spannende Informationen sowie einen vertieften Einblick in regionale Unternehmen und Start-ups, die aufzeigen, wie nachhaltige Prozesse gestaltet und technologische Innovationen erfolgreich umgesetzt werden. Dr. Bianca Braun Beat Guhl Mitglied des Verwaltungsrats, Head of Internal Audit maxon Group CEO und Inhaber Sky-Frame AG Stephan Lendi Moderation Martin Lörtscher CEO Hugelshofer Gruppe Hptm. Maurice «Moe» Mattle Militärpilot, Mitglied Kunstflug- staffel PC-7 TEAM Andreas Mühlthaler Professor Claude Nicollier CEO Serto Group Astronaut Walter Schönholzer Regierungsrat Kanton Thurgau Dr. Stephan Sigrist Gründer und Leiter W.I.R.E. Think Tank Peter Spuhler Verwaltungsrats- präsident & Group CEO a.i. Stadler Rail AG Anders Stokholm Stadtpräsident Frauenfeld Bastian Baker Solo-Livekonzert Datum: Donnerstag, 26. August 2021 Zeit: 10.00 bis 20.00 Uhr Ort: Frauenfeld und via Live-Stream Wir freuen uns, Sie in Frauenfeld oder via Livestream zu begrüs- sen. Sichern Sie sich rasch ein Ticket, die Platzzahl ist beschränkt. Weitere Informationen und Anmeldung unter swiss-export.com. Main Partner a b Hosting Partner Main Partner Premium Partner WORLDWIDE TRANSPORTATION ENGINEERING 32 SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021

AKTUELL 2. HALBJAHR 2021 swiss export Seminare Medientraining «Frage- und Antwort- technik» im TV-Studio Leitung Stephan Lendi, Mediencoach 31. August, Fernsehstudio TeleZüri, Zürich, 8.30 bis 11.30 Uhr Einstieg in die Exportabwicklung – Schwerpunkt: Lieferungen in die EU Zielgruppe Sachbearbeiter/-innen ohne oder mit geringen Vorkenntnissen der Bereiche Export, Distribution und Logis- tik; Mitarbeiter/-innen internationaler Verkauf Leitung Dr. Ralf Ruprecht, Berater für Exportorganisation und Zollwesen, Dr. Ruprecht & Partner Unternehmens- beratung 4. November, Zürich, 8.30 bis 16 Uhr Zollgrundlagen kompakt – Einstieg in die Praxis Zielgruppe Sachbearbeiter/-innen ohne oder mit geringen Vorkenntnissen der Bereiche Export, Distribution und Logis- tik; Mitarbeiter/-innen internationaler Verkauf Leitung Nicolas Csermàk, eidg. dipl. Supply-Chain-Manager, Head of Consul- ting & Coach4Logistics, Rhenus Alpina AG 26. Oktober, Zürich, 8.30 bis 16 Uhr Warenursprung und Präferenzen – mit Sicherheit bestimmen Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Bereiche Export, F&E, Einkauf und Logis- tik, Export- und Verkaufssachbearbeiter/- innen Leitung Stephan Brugger, eidg. dipl. Exportleiter, selbstständiger Berater für Exportabwicklungsfragen 23. September, Zürich, 8.30 bis 16 Uhr 4. November, Zürich, 8.30 bis 16 Uhr EU-Verzollung und deren Vorteile Zielgruppe Mitarbeiter/-innen der Bereiche internationaler Verkauf, Finanz- und Rechnungswesen; Sachbearbeiter/- innen der Bereiche Export, Distribution, Logistik Leitung Nicolas Csermàk, eidg. dipl. Supply- Chain Manager, Head of Consulting & Coach4Logistics, Rhenus Alpina AG 16. November, Zürich, 13.30 bis 17 Uhr Versand- und Zollpapiere erstellen – Praxisworkshop Zielgruppe Sachbearbeiter/-innen mit Vorkenntnissen der Bereiche Export, Distribution und Logistik; Mitarbeiter/- innen internationaler Verkauf Leitung Dr. Ralf Ruprecht, Berater für Exportorganisation und Zollwesen, Dr. Ruprecht & Partner Unternehmens- beratung 11. November, Olten, 8.30 bis 16 Uhr Der präferenzielle Warenursprung – Vertiefungsseminar Zielgruppe Leitende Mitarbeiter/-innen der Bereiche Export, F&E, Einkauf und Logistik, Export- und Verkaufs sachbear- beiter/-innen. Vorkenntnisse im präferen- ziellen Ursprung werden vorausgesetzt. Leitung Stephan Brugger, eidg. dipl. Exportleiter, selbstständiger Berater für Exportabwicklungsfragen 25. November, Zürich, 8.30 bis 16 Uhr Die neuen Incoterms® 2020 – Inhalt und richtige Anwendung Zielgruppe Sachbearbeiter/-innen der Be- reiche Export, Distribution, Logistik, Ein- kauf und Beschaffung, Mitarbeiter/-innen internationaler Verkauf Leitung Nicolas Csermàk, zertifizierter Incoterms©-2020-Trainer (ICC Germany), eidg. dipl. Supply-Chain-Manager, Head of Consulting & Coach4Logistics, Rhenus Alpina AG 21. September, Zürich, 8.30 bis 12 Uhr MedTech bei Gebrüder Weiss: Logistik im Einsatz für Medizin und Gesundheit Hochsensible Güter, komplexe Anfor- derun gen: Was auch immer Sie uns anvertrauen, wir bieten Ihnen individuelle Transport- und Logistik lösungen, in einem weltweiten Netzwerk, rund um die Uhr. gw-world.com/medtech

swiss export E-Journal Die meistgelesene Fachzeitschrift der Aussenwirtschaft und das offizielle Organ von swiss export neu auch als E-Journal erhältlich. Dynamisch und bequem lesbar. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre! E-Journal

INNOVATION ADITUM – Trusted Payment Junge Unternehmen mit globalen Ambitionen, Start-ups, die international agieren möch- ten. Der Weg dahin ist lang und steinig. Er kann sogar verkompliziert werden, wenn Probleme im Zahlungsverkehr auftreten. Als Schweizer Start-up den Rückhalt einer lokalen Grossbank zu bekommen, gestaltet sich oftmals sehr schwierig, da sich mögliche Compliance-Prüfungen für diese nicht rentieren. Bei den grossen amerikanischen Zahlungsanbietern ist die Kontoeröffnung mit ein paar Klicks erledigt. Schon kann man Zahlungen aus aller Welt annehmen und tätigen. Die grosse Ernüchterung folgt jedoch abrupt, sobald sich die Zahlungsein- und -ausgänge der jungen Unternehmen häufen. Folge: eine Kontosperrung. Aus heiterem Himmel erhält man vom Zahlungsdienstleister aus Übersee eine Benachrichtigung, dass das eigene Kontoguthaben sechs Monate gesperrt wird. Auf Nachfrage wird man bestenfalls auf die AGB verwiesen, meistens erhält man jedoch keine Auskunft. Der Schock in solch einer Situation sitzt bei jedem Unternehmer tief und schafft enorme Existenzängste. Laufende Kosten wie Gehälter, Mieten und andere Auslagen müssen weiterhin beglichen werden. Konto- bzw. Guthabensperrungen im Ausland sind eine eher ungewöhnliche oder sogar fadenscheinige Erläuterung gegenüber Kreditoren. Bei grossen Marktteilnehmern mag für eine solche Situation genügend Liquidität in den Unternehmenskassen vorhanden sein. Für junge Unternehmungen, welche stark auf liquide Mittel angewiesen sind, kann dies der frühzeitige Konkurs bedeuten. Der mög- liche Konkurs ereilt das Start-up nicht wegen schlechter Produkte oder mangelnder Abnehmer, sondern lediglich durch unbegründete Blockierung der Gelder durch einen externen Zahlungsanbieter. Unternehmer setzen nicht nur ihre Firma, sondern auch ihren Namen, ihre Glaub- und Kreditwürdigkeit bei ihren Kunden aufs Spiel. Nach Ablauf der Sperrfrist bleibt oftmals nur ein Scherbenhaufen übrig. Doch wer kommt für den Ausfall, die entstandenen Kosten und den immensen Schaden auf? Kurzum: der Unternehmer selbst. Die grossen Payment Provider trifft dabei dank ihren AGB keine Schuld. Vision: Dies musste der Gründer der ADITUM im Jahr 2020 persönlich durchleben. Die Vision entstand, ein Schweizer Unternehmen zu gründen, das zwei Welten verbindet: die Schweizer Werte Sicherheit und Vertrauen und die Effizienz digitalisierter Prozesse amerikanischer Konzerne. Ziel ist es, verschiedene Payment-Lösungen zu entwickeln und voll integriert dem Markt zur Verfügung zu stellen. Besonders Start-ups, die global in einem digitalisierten Markt tätig sind, dürften von den «Gänsehaut-Erfahrungen» des ADITUM-Gründers profitieren und der Schweizer Wirtschaft einen nachhaltigen Innovationsschub verleihen. ADITUM | Obholzstrasse 4 | 8500 Frauenfeld | seilinger@bluewin.ch Titel swiss export Journal Ausgabe 3. Quartal 2021, 61. Jahrgang Erscheinungsweise 4-mal jährlich Auflage 25’000 Umfang 40 Seiten ISSN 1661-3295 Herausgeber swiss export Verband/Association Anzeigenverkauf Dora Lüdi luedi.dora@ bluewin.ch Peter Wissmann peter@peterwissmann.com Abonnements Weltweit erhältlich Abonnements für ein Jahr zu CHF 60.–/EUR 50.–/USD 65.– oder für drei Jahre zu CHF 150.–/EUR 124.–/USD 162.– (bei Auslandabonnements zzgl. Porto) Produktion Effingermedien AG, 5201 Brugg Ein Mitglied der Schellenberggruppe www.schellenberggruppe.ch Redaktion, Konzept, Design swiss export Journal Staffelstrasse 8, 8045 Zürich Telefon 044204 34 84 redaktion@se-journal.com Sybille Amstutz Claudia Moerker Geschäftsstelle, Vorstand swiss export Verband/Association Staffelstrasse 8 8045 Zürich www.swiss-export.com Geschäftsleiterin Claudia Moerker Die Beiträge geben die Ansichten der jeweiligen Verfasser wieder und verpflichten nur diese. Wiedergabe von Artikeln und Bildern nur mit aus- drücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird keine Haftung übernommen. 3 8 SWISS EXPORT JOURNAL | 3. Quartal 2021 zkb.ch/handelsfinanzierungenSie wollen neue Märkte erschliessen? Mit unseren erfahrenen Aussen handels­spezialisten und unserem erstklassigen internationalen Korrespondenz­bankennetz kommen Sie schneller und leichter ans Ziel. Kontaktieren Sie uns: Telefon +41 44 292 87 15, E­Mail international@zkb.ch.

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